Hinweisgeberschutz-Beauftragter Ausbildung Online

​In der Online Ausbildung für Hinweisgeberschutz-Beauftragte wird den Teilnehmern das erforderliche Fachwissen zum neuen Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) vermittelt, um den Hinweisgeberschutz im Unternehmen rechtssicher und gesetzeskonform umzusetzen.

Nach Abschluss der Ausbildung kennen die Teilnehmenden die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) sowie die in diesem Kontext relevanten datenschutzrechtlichen Vorgaben. Absolventen wissen, wie eingehende Meldungen zu bewerten sind und kennen die gesetzlich vorgeschriebenen Prozesse. Sie sind in der Lage, ein Hinweisgebersystem bzw. eine interne Meldestelle im Unternehmen rechtssicher zu betreiben.

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Die Ausbildung findet als flexibler Selbstlernkurs statt und kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt begonnen werden. Der Zugang zur Online Ausbildung ist mit jedem internetfähigen Gerät (Computer, Tablet oder Smartphone) ohne spezielle Software möglich. So kann die Ausbildung unterwegs, im Büro oder Zuhause absolviert werden. Es fallen weder Reise- noch Anfahrtskosten an. Die Teilnehmer der Ausbildung erarbeiten die Inhalte im eigenen Tempo und teilen sich Lernzeiten flexibel selbst ein. Das ermöglicht die berufliche Weiterbildung ohne lästige Dienstreisen und Arbeitsausfälle.

Die Ausbildung für Hinweisgeberschutz-Beaufragte besteht aus 13 Modulen.

• Modul 1: Relevante Daten und Fristen zum HinSchG

• Modul 2: Zielsetzung und persönlicher Anwendungsbereich des HinSchG

• Modul 3: Sachlicher Anwendungsbereich des HinSchG

  • Straftaten und Ordnungswidrigkeiten

  • Sonstige Verstöße gegen Rechtsvorschriften des Bundes, der Länder und der EU

• Modul 4: Begriffsbestimmungen

• Modul 5: Verhältnis zu anderen Bestimmungen und Regelungen

  • Verhältnis zu sonstigen Bestimmungen

  • Vorrang von Sicherheitsinteressen sowie Verschwiegenheits- und Geheimhaltungspflichten

  • Verhältnis zu sonstigen Verschwiegenheits- und Geheimhaltungspflichten

• Modul 6: Grundsätze der Meldungen nach dem HinSchG

  • Wahlrecht zwischen interner und externer Meldung

  • Vertraulichkeitsgebot

  • Ausnahmen vom Vertraulichkeitsgebot

  • Verarbeitung personenbezogener Daten

  • Dokumentation der Meldungen

• Modul 7: Interne Meldungen

  • Pflicht zur Errichtung interner Meldestellen

  • Aufgaben interner Meldestellen

  • Organisationsformen interner Meldestellen

  • Unabhängige Tätigkeit; Notwendige Fachkunde

  • Meldekanäle für interne Meldestellen

  • Verfahren bei internen Meldungen

  • Folgemaßnahmen der internen Meldestelle

• Modul 8: Externe Meldestellen und externe Meldungen

• Modul 9: Offenlegungen

• Modul 10: Schutzmaßnahmen

  • Vorrausetzungen für den Schutz hinweisgebender Personen

  • Weitere geschützte Personen

  • Ausschluss der Verantwortlichkeit

  • Verbot von Repressalien; Beweislastumkehr

  • Schadensersatz nach Repressalien

  • Schadensersatz nach einer Falschmeldung

  • Verbot abweichender Vereinbarungen

• Modul 11: Sanktionen und Bußgeldvorschriften

• Modul 12: Fristen und Übergangsregelungen

• Modul 13: Datenschutzrechtliche Probleme und Lösungen

• Praxishilfen und Vorlagen / Muster

Ablauf und Dauer der Online-Ausbildung zum Hinweisgeberschutz-Beauftragten

Die digitale Fortbildung findet als Fernlehrgang statt. Direkt nach der Buchung erhalten Sie die Zugangsdaten per Mail zugesandt. Anschließend loggen Sie sich auf der Lernplattform ein und können direkt mit dem ersten Modul beginnen.

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Nach dem letzten Modul erwartet sie die Abschlussprüfung, die ebenfalls online stattfindet. Nach bestandener Prüfung erhalten Sie Ihr offizielles Zertifikat und können als ausgebildeter Hinweisgeberschutz-Beauftragter in Ihrem Unternehmen tätig werden.

Bei entsprechendem Engagement kann die Ausbildung innerhalb einer Woche absolviert werden.

Diese Ausbildung zum Hinweisgeberschutz-Beauftragten richtet sich an Unternehnen, die ein Hinweismeldesystem rechtssicher umsetzen wollen und Mitarbeitende aus Unternehmen oder Kommunen, welche die Aufgaben der internen Meldestelle übernehmen sollen und hierfür entsprechend geschult sein müssen.

Voraussetzungen für die Teilnahme an der Online-Ausbildung

Für die Teilnahme an der Ausbildung zum Hinweisgeberschutz-Beauftragten sollten gut strukturierte und zuverlässige Mitarbeiter ausgewählt werden.

Grundvoraussetzungen

• Volljährigkeit

Technische Voraussetzungen

• Internetfähiges Endgerät (Handy, Tablet oder Computer)

• Keine Software oder Programme sind für die Teilnahme nötig

Lieferumfang der digitalen Fortbildung

Die Teilnehmer der Ausbildung zum Hinweisgeberschutz-Beauftragten erhalten direkt nach dem Kauf Zugang zur Akademie. ​

Lieferumfang:

• 24/7 Zugang zur Online Lernplattform

• Praxisvorlagen- und Musterpaket für konkrete Umsetzung

• Digitales Zertifikat nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung

Kosten:

911,- Euro

Alle Preise zzgl. 19% Mehrwertsteuer.

Mengenrabatt:

Bei der Anmeldung von mind. 2 Teilnehmern gewähren wir 10% Mengenrabatt auf den Rechnungsbetrag.

Der Mengenrabatt wird automatisch an der Kasse gewährt und verrechnet.

Zahlungsbedingungen:

Die Teilnahmegebühr kann ganz nach Ihren Vorstellungen beglichen werden:

Kauf auf Rechnung: Offline Zahlung auswählen

Kauf per Kreditkarte: Kreditkarte auswählen

Ratenzahlung á 6 oder 12 Monatsraten: Klarna auswählen

Bitte die gewünschte Zahlweise im Warenkorb wählen.

Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) ist am 2. Juli 2023 in Deutschland in Kraft getreten. Es setzt die EU-Richtlinie 2019/1937 auf nationaler Ebene um und regelt den Schutz hinweisgebender Personen (Whistleblowern). Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten mussten innerhalb von drei Monaten eine interne Meldestelle einrichten – diese Frist ist bereits abgelaufen. Für Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten gilt eine Schonfrist: Sie müssen bis spätestens zum 17. Dezember ein internes Meldesystem einrichten.

Weitere Informationen zum Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG)

Die Regelungen für die Einrichtung einer internen Meldestelle sind abhängig von der Beschäftigtenanzahl:

• Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten müssen keine interne Meldestelle einrichten.

• Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten müssen bis zum 17. Dezember 2023 eine interne Meldestelle einrichten.

• Für Unternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten ist die Frist zur Einrichtung einer Meldestelle bereits abgelaufen.

Für einige Unternehmen aus dem Finanz- und Versicherungssektor gilt die Pflicht zur Einrichtung interner Meldestellen ungeachtet der Mitarbeiterzahl., hierzu zählen unter anderem Wertpapierdienstleistungsunternehmen, Börsenträger, Kreditininstitute, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Unternehmen gemäß § 1 Absatz 1 des Versicherungsaufsichtsgesetzes

Weitere Informationen zum Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG)

Das Bundesjustizamt definiert eine hinweisgebende Person (umgangssprachlich auch Whistleblower genannt) als eine natürliche Person, die im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit oder im Vorfeld einer beruflichen Tätigkeit Informationen über Verstöße erlangt hat und die Informationen über Verstöße an die zuständige Meldestelle übersendet.

(Quelle: www.bundesjustizamt.de)

die Zertifikatsprüfung findet am Ende des gesamten Kurses statt. Nach jedem Kapitel gibt es ein kleines Wissensquiz, mit dem man sich auf die Prüfung vorbereiten kann.

Für die Prüfung sind 45 Minuten Bearbeitungszeit vorgesehen.

Nach Kauf haben Sie 12 Monate Zeit die Inhalte flexibel zu absolvieren und den Abschlusstest zu beabreiten.

Die interne Meldestelle besteht aus einer oder mehreren Personen (einer Arbeitseinheit), die bei dem jeweiligen Beschäftigungsgeber oder bei der jeweiligen Organisationseinheit beschäftigt sind, oder einer Dritten Person, die mit den Aufgaben einer internen Meldestelle betraut wird.

Die interne Meldestelle betreibt die einzurichtenden Meldekanäle, führt das Verfahren nach Eingang einer Meldung und ergreift Folgemaßnahmen.

Mehr Informationen zum Hinweisgebersystem

In der Regel werden die Inhalte in 1-2 Tagen durchgearbeitet und die Prüfung absolviert. Einige Teilnehmende bearbeiten pro Woche nur 1 Stunde und brauchen demensprechend länger für den Abschluss.